Auftrittsmöglichkeiten – Aspekte eines „postinklusiven“ Theaters

Promotions- und Studierenden-Workshop: Auftrittsmöglichkeiten – Aspekte eines „postinklusiven“ Theaters

Im Rahmen eines Workshops, den das Klabauter Theater gemeinsam mit der Professur für Neuere deutsche Literatur/ Theaterforschung der Universität Hamburg veranstaltet, wird das Stück „Publikumsbeschimpfung: ein Tanztheater nach Peter Handke“ im Juni wieder aufgeführt und zur Diskussion gestellt.

Ein „postinklusives“ Theater, das Heterogenität und Diversität als Normalzustand setzt und „für alle“ da sein will, wirft theoretische Fragen auf: nach den Bedingungen theatraler Darstellung verbunden mit den politischen Fragen nach der Möglichkeit, gesellschaftlich in Erscheinung zu treten. Nicht zuletzt verhandeln die Auf- und Abtrittsformen und -strukturen, über die sich Bühnenpräsenz konstituiert, ob, wie und welche Körper, Subjektivitäten, Diskurse, Normen, Zuschreibungen, Ein- und Abgrenzungen überhaupt die Möglichkeit erhalten, in Erscheinung zu treten, und wer und was dabei außen vor bleibt.
Diese Fragen prägen seit einigen Jahren die Diskussion in der Hamburger Theaterforschung; Promovierende und Studierende nehmen sie hier auf. Der Workshop wird gemeinsam mit dem Hamburger Klabauter Theater veranstaltet.

Donnerstag, 24.6.: Vorstellung und Diskussion: Peter Handkes Publikumsbeschimpfung  mit dem postinklusiven Klabauter Theaterensemble in der Regie von Henri Hüster & Team

Freitag, 25.6.: Auftakt- und Keynotevortrag von Prof. Dr. Bettine Menke (Erfurt), anschließend Beiträge aus Dissertations- und Studierendenprojekten

Samstag, 26.6.: Beiträge aus Dissertations- und Studierendenprojekten, Abschluss

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es hier.