Mythen der Zweckmäßigkeit – A Digitally Enhanced Performance

Mythen der Zweckmäßigkeit – A Digitally Enhanced Performance

Neue Spielfomen zum Thema Mythen und Digitalität

Regie und Fassung: Karin Nissen-Rizvani, Programmierung und Digitalisierung: Ilja Mirsky

Wiederaufnahme November 2021

Die Spieltermine finden sie hier

 

 

Spiel
Amon Nirandorn, Agnes Wessalowski,  Dagmar Dethlefsen, Dorothee Reumann, Emily Willkomm, Fiene Gürich, Florian Giese, Kamila Taller, Katrin Heins, Lars Pietzko,  Marc-André Steffen,  Sabrina Fries, Sven Olejnik, Tina Erösova

Regie und Fassung
Karin Nissen-Rizvani

Medienkunst
Ilja Mirsky

Ausstattung
Yi-Jou Chuang

Dramaturgie und Fassung
Achim Rizvani

Musik
Florian Polzin

Licht
Jan Walsh

Digitalassistenz
Tina Erösova

Ausstattungsassistenz
Daria Schira

Dramaturgie/Choreografische Beratung
Franca Luisa Burandt

Bildregie und Kamera der Aufzeichnung
Rasmus Rienecker

Bundesfreiwilligendienst
Fiene Gürich, Marius Paulmann

Produktion
Karin Nissen-Rizvani

Produktionsassistenz
Maria Tetzlaff

Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Freia Imsel

 

 

Mythen sind Geschichten, die die Stellung des Menschen in der Welt erklären.

 

Durch Nach- und Neuerzählungen sind Mythen in der Erinnerung der Menschen tief verankert. In der heutigen Zeit sind es vor allem ökonomische Prozeduren der Ausbildung, Bewerbung, Leistung und Belohnung nach Gesetzen eines allgegenwärtigen Marktes, die für die Verteilung der sozialen Ressourcen sorgen. Doch wohnt ihnen eine Logik der Zweckmäßigkeit inne, die blind ist für Emotionen, Diversität und soziale Bindungen. In „Mythen der Zweckmäßigkeit“ enthüllt das Klabauter Ensemble  die gesellschaftliche Logik der alten Mythen.

Im Mittelpunkt des zeitgenössischen Theaterprojekts „Mythen der Zweckmäßigkeit“ stehen die Themen von Ausgrenzung und Identität, von Diversität, Liebe und Freundschaft. Dabei handelt es sich um eine Performance, die mit fortgeschrittenen digitalen Mitteln (z. B. Avataren, Hologrammen, Live-Kamera, Körper-Scans, Landschaftsprojektionen) den künstlerischen Ausdruck des Ensembles  erweitern und das Publikum mit Stereotypen, Selbstbildern und gesellschaftlichen Grundvorstellungen konfrontiert. Der zugrundeliegende Text ist eine Stückentwicklung die auf den antiken Mythen beruhen und vom Regieteam gemeinsam mit dem Ensemble verfasst und digital erweitert wird.

„Mythen der Zweckmäßigkeit“ wird gefördert durch das Sonderprogramm „Autonom“ des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch die Bodo Röhr Stiftung.

Dr. Karin Nissen-Rizvani übernahm im Januar 2021 die künstlerische Leitung des Klabauter Theaters.  Mit „Mythen der Zweckmäßigkeit“ ensteht nun die erste eigene Stückentwicklung mit dem Klabauter Ensemble. Der Medienkünstler Ilja Mirsky arbeitet international zum Einsatz von Virtual Reality / Augmented Reality und Künstlicher Intelligenz im Bereich der freien darstellenden Künste und hat bereits 2020 mit dem Ensemble des Klabauter Theaters im Rahmen eines Workshops zusammen gearbeitet. Yi-Jou Chuang hat ihren Master in „Bühnenraum“  2021 abgeschlossen  und wird derzeit durch das stART.up -Jahresstipendium der Claussen-Simon-Stiftung gefördert.

 

 

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