und alle tiere rufen: dieser titel rettet die welt auch nicht mehr

und alle tiere rufen: dieser titel rettet die welt auch nicht mehr (von Thomas Köck)

 

Wiederaufnahme / Premiere 09.04.2024

Die Spieltermine finden sie hier

 

 

Spiel
Amon Nirandorn, Agnes Wessalowski,  Dagmar Dethlefsen, Dorothee Reumann, Emily Willkomm, Florian Giese, Kamila Taller, Katrin Heins, Lars Pietzko, Marc-André Steffen, Sabrina Fries, Sven Olejnik, Thea Sagawe

Choreografie und Regie 
Vasna Aguilar und Henri Hüster

Bühne und Kostüm
Lea Burkhalter

Spiel
Pauline Stöhr und Lukas Gander mit dem Ensemble des Klabauter Theaters

Musik
Florian Polzin

Bundesfreiwilligendienst
Elliot Stubbe, David Kern

 

 

 

 

„und alle tiere rufen: dieser titel rettet die welt auch nicht mehr“, das neue Stück von Thomas Köck ist ein „requiemmanifesto of extinction“. 

Eine Beschwörung der bereits ausgestorbenen Arten und die Erinnerung daran, dass das menschliche Leben auf dem Planeten genauso verletzlich ist. Die Bühnenbildnerin Lea Burkhalter erschafft einen Raum, in dem sich Publikum und Darsteller*innen gemeinsam versammeln und in der Form eines Rituals das von Menschen begangene Unheil zelebrieren können. 

Eine Übung im Aussterben, ein Requiem auf die Ausgestorbenen, ein stimmgewaltiges Manifest voller Wut und Zartheit. Dieser Abend wird leise und brüllend laut, sanft und zornig. Warum haben wir Menschen uns für die Zerstörung der Welt entschieden und was sagen die dazu, die längst nicht mehr da sind?

 

Die Choreographin Vasna Aguilar und der Regisseur Henri Hüster arbeiten mit dem Ensemble des Klabauter Theaters an Bewegungsformen zwischen Mensch, Tier und Natur. Florian Polzin treibt dieses gemeinsame Ritual mit seinem Schlagzeugspiel an. 

 

Mit „alle tiere rufen: dieser titel  rettet die Welt auch nicht mehr“ überschreiten wir ganz bewusst Grenzen und vermischen Genres. Es wird musikalisch, dramatisch und poetisch. Erzählerfiguren treten aus dem Chor heraus, erzeugen ein Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft. Die Geister der ausgestorbenen Tiere rechnen mit uns ab und fordern uns auf endlich etwas zu ändern. 

 

Wie nah muss die Natur dem menschlichen  Körper kommen, damit der Mensch spürt, dass er nur ein Teil von ihr ist?