metaMorph 1 – Dämonen und Monster

metaMorph 1 – Dämonen und Monster

Premiere 19.02.2026  um 11.00 Uhr

Die Spieltermine finden sie hier

 

 

Konzept, Künstlerische Umsetzung, Vermittlung
bright future kollektiv (Anthoula Bourna, Anne Pretzsch, Teresa L. Rosenkrantz)

Spiel und Ko-Kreation
Amon Nirandorn, Agnes Wessalowski, Dagmar Dethlefsen, Dorothee Reumann, Emily Willkomm, Florian Giese, Kamila Taller, Katrin Heins, Lars Pietzko, Marc-André Steffen, Sabrina Fries, Sven Olejnik sowie Maggie, Milla, Aaron, Sahar, Lele, Jasmin, Valeria, Juli

Dramaturgie
Nina Bade

Musik
Fanis Gioles, Dong Zhou

Musikalische Mitarbeit
Florian Polzin

Chor
Lisa Pottstock

Theaterleitung der Partnerklasse
Nina von Essen

Kulturagentin
Alescha Abendroth

Produktionsleitung
Jasna Witkoski

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Evelyn Nossol

Assistenz
Sofia Chionidou

Lichtdesign und Technik
Team SchwarzBunt

Bundesfreiwilligendienst
Jule Friedrich, Emma Bolls

Das Klabauter Theater ist Teil der Stiftung Das Rauhe Haus

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg sowie den Berit und Rainer Baumgarten Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung

In Kooperation mit
Kulturagenten Hamburg und der Stadtteilschule Am Hafen

Monster und Dämonen begleiten uns in eine Zukunft, die nicht glänzend-perfekt ist, sondern bright – lebendig flackernd, voller fragiler Möglichkeiten. Sie erscheinen überall dort, wo unsere Ängste sich verdichten: in den Krisen des Anthropozäns, in politischen Grabenkämpfen, im Stillstand einer Gesellschaft, die wissen müsste, dass Wandel nötig wäre und sich doch kaum traut, sich zu bewegen.

„metaMorph 1 – Dämonen und Monster“ stellt diese Wesen in den Mittelpunkt. Das bright future kollektiv (Anthoula Bourna, Anne Pretzsch, Teresa L. Rosenkrantz) entwickelt gemeinsam mit dem inklusiven Ensemble des Klabauter Theaters und Schüler*innen der Stadtteilschule am Hafen sowie Kulturagentin Alescha Abendroth eine partizipative Performance, die Mythen und Märchen von Ovid bis Grimm neu befragt.

Welche Monster erschaffen Macht?
Welche Dämonen nähren Angst?
Und wie können diese Gestalten zu Verbündeten einer gemeinsamen Metamorphose werden?

Seit jeher spiegeln Monster unsere inneren Abgründe. Um ungeliebten Realitäten auszuweichen, erfinden wir Dämonen, verbannen das Unsagbare in Unterwelten, erschaffen Gestalten, die wir bekämpfen können, weil wir uns selbst kaum aushalten. Monster markieren Grenzen – und zeigen, wer gesellschaftlich „geothered“ wird. Doch eröffnen sie auch Räume, in denen Neues sichtbar werden kann: Identitäten jenseits binärer Erzählungen von Gut und Böse, Himmel und Hölle.

Mit „metaMorph 1 – Dämonen und Monster“ entsteht eine installative relaxed performance für ein transgenerationelles Publikum. Herzstück ist eine aufklappbare Unterwelt – Symbol patriarchaler Verbannung, aber zugleich ein spielerischer Raum, in dem Publikum und Ensemble verdrängte innere Welten zurückerobert. So wird das Monströse zum Motor: nicht als Drohung, sondern als Einladung, unterdrückte Kräfte zu entfesseln und gemeinsam Wandel zu wagen.

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Einfache Sprache:

Monster und Dämonen zeigen unsere Ängste und helfen uns zu verstehen, was uns unsicher macht. In „metaMorph 1 – Dämonen und Monster“ arbeiten Künstler*innen, Schauspieler*innen und Schüler*innen zusammen und fragen: Welche Monster entstehen in unserer Welt heute? Wir benutzen alte Geschichten, um zu zeigen, dass viele Dinge nicht so einfach sind wie „gut“ oder „böse“. Dafür bauen wir eine Unterwelt zum Mitmachen, in der das Publikum neue Räume entdecken kann. Am Ende wollen wir zeigen, dass wir uns gemeinsam verändern können, wenn wir unsere Monster anschauen, statt vor ihnen wegzulaufen.

Baden wir im Hades. Spielen wir mit Zerberus!

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